Die Hospitalität

Zum Selbstverständnis der Angehörigen des Lazarusordens gehört die Hospitalität. Waren es früher der Schutz und die Pflege von an Lepra Erkrankten, denen sich die Ordensritter widmeten, so sind dies heute neue und vielfältige Aufgaben.


Mitglieder der Großballei arbeiten derzeit zum Beispiel individuell und ehrenamtlich in vielen Bereichen des Lebens, um Menschen, die Schutz und Hilfe brauchen, zu unterstützen. Dazu gehört das Engagement von Ordensangehörigen bei Rettungsorganisationen, beim „Weißen Ring“, der Hilfsorganisation für Verbrechensopfer, bei der Organisation und Mitarbeit von Charity-Aktionen für die Hilfe für Straßenkindern in benachteiligten Regionen Europas oder bei der Hilfe für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

Ordensangehörige versorgen auch bei Bedarf rund um die Uhr Patienten mit medizinischem Sauerstoff, besuchen Bewohner zu Hause oder in Pflegeheimen, besorgen Medikamente oder Einkäufe oder bieten einsam lebenden Senioren ein wenig Gesellschaft. Juristen, die dem Orden angehören, helfen bei Problemen im Sozialrecht, Ärzte leisten ihren Dienst bei Bedarf bei Veranstaltungen, behandeln nicht versicherte Patienten und sind oft auch Ratgeber.

Andere sind in administrativen Bereichen engagiert, unterstützen die karitativen Aktivitäten finanziell oder helfen bei der Organisation von Veranstaltungen. Einige Mitglieder der Großballei Österreich sind in ihrem Selbstverständnis als Mitglieder des Lazarusordens auch international aktiv. Zum Beispiel beim Bau von Schulgebäuden in Angola oder im Kampf gegen Kinderprostitution, Gewalt und Drogen, für eine bessere Zukunft der Kinder in afrikanischen Slums.
blocks_image
Auch das Projekt "Slumkinderkunst" wird von einem Ordensangehörigen betreut.